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Bloodgrimm - Grimmiges Rotfrass

VÖ: 28.10.2011 | Best.Nr.: AK013


Reviews


BloodGrimm - Grimmiges RotFrass

Diese CD stellt eine blutige Hommage für die Gebrüder Grimm dar, mit den fünf Songs, die nicht ernst zunehmen sind und auch nicht so gesehen werden wollen, beginnt evtl. eine viel versprechende Zukunft der Protagonisten auf dem Zug auf dem schon Bands wie Eisregen, TrollfesT oder ähnliche Platz gefunden haben. Eine Art Funprojekt von Death and Glory Membern, auch wenn der eine oder andere  Song auf deren Album „Blut und Asche“ enthalten sind sowei z.B. ‚Rotfrass’ und ‚Stilzrumpel 2011.

Die Songs als solche sind gut und auch super produziert, zeugen von einem sehr feinem Humor, für manche evtl. grenzdebil, aber wenn man Mambo Kurt als normal bezeichnen will… Auch bei alten Megaherz fanden die Grimms schon Einzug und nun mal auf eine neue Art und Weise…

Mein Tipp: Man hätte das Album voll machen können, ansonsten, musikalisch einwandfrei, Daumen hoch!!! Keep on Smiling!!! Car Sten

[Quelle: evilrockshard.net]


Bloodgrimm - Grimmiges Rotfrass

Es war einmal eine Band, namens BLOODGRIMM, die wohnte im schönen Sachsen- Anhalt. Einiges Tages kamen die vier Märchenonkel Mike, David, Alex und Hannes auf die Idee eine lustige Platte zu machen. Sie lasen ein paar grausige Geschichten der Gebrüder Grimm, pickten sich die besten Geschichten raus und veränderten sie. Schonungslos brachten sie Tabuthemen wie Fortpflanzungstrieb und Mord in die Geschichten ein. Sie brauten noch eine Mischung Metal, bestehend aus Death Metal, Punk und Hard Rock, und vermengten diese ordentlich mit den „lustigen Märchentexten".

Je tiefer die Nacht voranschritt, desto mehr verrannten sie sich in ihrem teuflischen Plan. Es wurde übermittelt, dass sie durch zuviel Gerstensaft etwas übermütig wurden. Sie nannten Rumpelstilzchen in Stilzschrumpel um und gaben Rotkäppchen den Namen Rotfrass.
Dabei kamen sie sich sehr witzig vor und lachten die ganze Nacht so laut, dass man es noch über den dunklen, schwarzen Wald hinweg bis ins Dorf hören konnte.

Einer der vier kam auf die wahnwitzige Idee daraus eine CD zu machen und diese gnadenlos an das Volk im Dorf zu verteilen. Um auf Nummer sicher zu gehen, legten sie die CD erst einigen Leuten vor, die die CD vorab zur Probe hören durften. Sie baten sie um ihre ehrliche Meinung....

Und meine Meinung dazu ist, dass ich noch nie so schlechte Witze auf CD gehört habe. Ich bin ja von JBO und Co einiges gewöhnt, aber diese CD hat nicht ein einziges Mal mein Humorzentrum getroffen. Gegen die Musik will ich gar nichts sagen, weil die handwerklich gut ist, auch wenn sie nicht zu den Texten passt und auch keine Höhepunkte hat. Man könnte versuchen einfach abzuschalten und zur Musik zu „moshen", aber....auf „heute back ich, morgen hack und übermorgen muss die Königin zu mir" kann ich einfach nicht. Die Produktion ist gut. Macht einen Punkt für die Produktion, einen für die Musik und einen für den Mut. 

3/10 Punkte - burnyourears.de


Bloodgrimm - Grimmiges Rotfrass

Bei BloodGrimm handelt es sich um eine Band aus Sachsen-Anhalt, deren Mitglieder hauptsächlich der Band Death & Glory ihre Aufmerksamkeit widmen.
So kam es eines Tages zu der Idee, und hier schließe ich nicht aus, dass Bier und Schnaps nicht ganz unschuldig daran sind, Märchen aus alten Kindertagen in ein Kostüm von Death Metal, Punk, Rock und Heavy Metal zu packen. Die Eigenbezeichnung dieses Ergebnisses ist: Fable Metal.
Dass sich das Ganze nicht wirklich ernsthaft, sondern immer mit einem Augenzwinkern betrachten lässt, ist von den Bandmitgliedern durchaus gewollt und so wird auch eigens angegeben, dass man beim Texten oft Tränen gelacht habe.

So nahm man sich ein paar Märchen der Brüder Grimm an, schnippelte gnadenlos an den Storys herum und benannte zum Beispiel das arme Rotkäppchen einfach mal in "Rotfrass" um.
Dies ist zugleich der Opener des Silberlings.

Als Ergebnis kommt eine gut produzierte Scheibe heraus, die instrumental keine Wünsche offen lässt.
Gitarren und Drums sind passend aufeinander abgestimmt und tönen aggressiv mit passenden Riffs vor sich hin.
Vocaltechnisch wird verständlich in einer Stimme vorgetragen, die sehr an die des Eisregen Frontmannes Blutkehle Roth erinnert.

Auch der Folgesong "Stilzchrumpel 2011", der bekanntlich im Rumpelstilzchen seinen Ursprung hat, kann sich durchaus hören lassen und macht genau wie der Opener Spaß.
Zum Ende des Songs geht es stimmlich ins Growling über - ganz im Stile diverser Death Grind-Bands.

Sehr melodisch geht es mit "Tief Im Walde" weiter und auch gesanglich wird wieder in ein weiteres Genre gewechselt.
Sogar cleane Stimmen kommen bei diesem Track zum Vorschein.

Bei "J&M" werden Hänsel und Gretel mal eben durch Maria und Josef ausgetauscht, welche sich im Wald verirren und an das berühmte Pfefferkuchenhaus gelangen. Diese Story wird sicher von erzkatholischen Menschen eher kritisch betrachtet werden, ich hingegen find die Idee sehr amüsant.

Schlusslicht macht der Song "Stilzchrumpel", der wohl die Urform des Songs "Stilzchrumpel 2011" darstellt, der neueren Version aber qualitativ in nichts nachsteht.

Im Endeffekt handelt es sich bei "Grimmiges Rotfrass" um eine solide Metal-Platte der härteren Gangart, die musikalisch keine Wünsche offen lässt.
Lediglich diejenigen, denen humoristisches Textgut zuwider ist, sollten einen großen Bogen um BloodGrimm machen, allen anderen sei ein Probehören anzuraten.
Nur die geringe Spielzeit von gut 28 Minuten, wovon ein Song in zwei Versionen enthalten ist, könnte Grund sein, den Kauf zu unterlassen.

Trackliste BLOODGRIM - Grimmiges Rotfrass

01 Rotfrass
02 Stilzchenrumpel 2011
03 Tief Im Walde
04 J&M
05 Stilzchenrumpel 

[Quelle: Necroweb.de]


Bloodgrimm - Grimmiges Rotfrass

Hauptsache man hat Spaß an dem, was man so fabriziert. Das haben sich sicherlich auch diese vier Jungs aus Sachsen-Anhalt gedacht, als sie sich einige Märchen der Gebrüder Grimm vornahmen und sie auf ihre ganz eigene Weise interpretierten.

Enstanden ist daraus ein Projekt namens BLOODGRIMM und geboren wurde vorliegende EP namens „Grimmiges Rotfrass“. Zu hören gibt es „Rotfrass“, „Stilzrumpel“ oder auch „Tief im Walde“, eine schwarz- und todes-metallische Vertonung/ Neuinterpretation von Märchen wie eben „Rotkäppchen“ oder „Rumpelstilzchen“. Musikalisch recht unspektakulär und einfach in einer bösen Manier von RAMMSTEIN und JBO umgesetzt, stutzt man beim Hören im ersten Moment noch, schmunzelt beim zweiten, aber im dritten Moment ist es dann auch gut. Denn so wirklich witzig ist das ganze dann nun doch nicht. Viel mehr fängt man an zu grübeln, wie langweilig einem sein oder wie viel man intus haben muss, um auf solch eine Idee zu kommen.

Und besonders schade ist an der Sache, dass BLOODGRIMM eigentlich genügend Potenzial haben, eine ordentliche Black/ Death-Platte einzuzocken, ihre Zeit und Energie allerdings dann für diesen Quatsch verbraten. Das gibt sicherlich kein Happy-End!

[Quelle: Terrorverlag]


Bloodgrimm - Grimmiges Rotfrass

Heute habe ich die Band BLOODGRIMM auf dem Plan stehen. Das Projekt BLOODGRIMM besteht aus DEATH AND GLORY Mitgliedern und spielen so genannten Fable Metal. Unter Fable Metal konnte ich mir zunächst nichts vorstellen, doch die Beschreibung aus dem Infoblatt, dass es im Grunde nur metallisch vertonte Märchen sind, klärte mich ein wenig auf. Ich war gespannt auf diesen Fable Metal und hörte mir das Album gleich mal an.

Der Opener des Albums nennt sich „Rotfrass“ und beschreibt das Märchen Rotkäppchen. Was mir gleich von Anfang an auffällt ist der Bass. Der Bass klingt ziemlich gut und stark, was mir schonmal gut gefällt. Doch nicht nur der Bass kommt gut rüber. Die Gitarren sind ebenfalls gut gespielt und das Schlagzeug klingt schön hart, so wie es sein muss. Der Gesang ist ziemlich stark und hat richtig gute Growls, welchen man in einen guten Kontrast setzt bei dem Stück „Tief Im Walde“, als man noch eine weibliche Stimme mit hinzufügt. Die allgemeine Umsetzung der Märchen finde ich ziemlich interessant. Die Songs sind nicht langweilig geschrieben, dafür sind sie zu abwechslungsreich und habe teilweise kleine Sprechelemente, wie in dem Song „Stilzchrumpel 2011“

Fazit:
Nette Idee, die Umsetzung ist gut gelungen, da alles ziemlich sauber produziert klingt, aber man hätte ruhig die CD voll machen können und es nicht bei 5 Songs belassen sollen.

[Quelle: Metalglory]